Bundeskartellamt stimmt myonic-Verkauf zu

Leutkirch – Nachdem das Bundeskartellamt „grünes Licht“ gegeben hat, wurde der Verkauf der myonic Holding GmbH an das börsennotierte japanische Unternehmen Minebea Co., Ltd. nun vollzogen.
Somit ging das Unternehmen zum 5. März 2009 von den bisherigen Finanzinvestoren DZ Equity Partner GmbH (Frankfurt am Main) und Süd Private Equity Management GmbH (Stuttgart) an den neuen Eigentümer über.
myonic, mit Sitz in Leutkirch und einem Montagewerk in Tschechien, sowie einer britischen Vetriebsnieder-lassung, wird als eigenständige Firma in die Minebea-Gruppe eingegliedert. Der Firmenname, das Management, die Struktur und das Produktportfolio bleiben weiterhin bestehen.
Minebea ist einer der international führenden Hersteller von mechanischen und elektronischen Komponenten für den Maschinenbau; der Konzern zählt momentan ca. 55.000 Mitarbeiter weltweit und erwirtschaftete 2007einen Umsatz von ca. 330 Mrd. Yen (entspricht 2,1 Mrd. EUR).
Momentan laufen erste Gespräche mit NHBB, der Tochtergesellschaft von Minebea in den USA, um die Integration von myonic in den Gesamtkonzern abzustimmen.
„Trotz der aktuell schwierigeren wirtschaftlichen Lage denken wir mit dieser strategischen Partnerschaft eine solide Basis für die Zukunft geschaffen zu haben und an der Seite von Minebea unsere Erfolgsgeschichte weiter voran treiben zu können“, sagen die Geschäftsführer Bernhard Böck und Walter Heilmann.

Bildinfos: Bernhard Böck und Walter Heilmann (Geschäftsführung myonic) übergeben dem Vorstandvorsitzenden von Minebea, Takayuki Yamagishi, symbolisch eine Allgäuer Kuhglocke.

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2023-08-22T15:01:11+02:00März 19, 2009 |
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