Treibhausgasbilanz Geschäftsjahr 2025/26
Im vergangenen Geschäftsjahr AOP25 konnten die Treibhausgas-Emissionen gegenüber dem vorherigen Jahr um weitere 68 t CO₂eq (-7,7%) gesenkt werden. Das entspricht etwa 1,7 t CO₂-Aquivalenten pro Mitarbeiter*in (Vorjahr 1,8 t CO₂eq).
Die deutliche Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen ist im Wesentlichen zurückzuführen auf:
- Erhöhung des Ökostrom-Anteils in Roznov von 65% auf 77% des gesamten Stromverbrauches
- weniger Geschäftsreisen mit Flugzeugen
- weitere Umstellung des Fuhrparks und der Dienstfahrzeuge auf rein elektrische Antriebe (GmbH)
- Reduzierung der Anzahl Fahrten im Werksverkehr zwischen Roznov und Leutkirch
Größter Emissions-Faktor Pendlermobilität
Die Treibhausgas-Emissionen durch die Pendelmobilität sind identisch zum Vorjahr und verursachen mit 46,4 % nahezu die Hälfte der gesamten Emissionen. Um diese Emissionen nachhaltig zu reduzieren, bleibt dies weiterhin eine große Herausforderung für das Unternehmen.
CO₂eq-Reduktion durch Nahwärmeversorgung
Ein wesentlicher Beitrag zur CO₂eq-Reduktion sollte bereits mit der Heizperiode 2024/2025 durch die Nahwärmeversorgung erfolgen. Aufgrund technischer Schwierigkeiten konnte die geplante Emissionsminderung jedoch bislang nicht so wie geplant realisiert werden. Die erforderlichen Anpassungen werden voraussichtlich nun bis Ende September 2025 abgeschlossen sein. Damit steht einer vollständigen Inbetriebnahme der Anlage zur Heizperiode 2025/2026 voraussichtlich nichts mehr im Wege. Durch die komplette Umstellung auf Nahwärme erwarten wir, im laufenden Geschäftsjahr bis zu 200 Tonnen CO₂eq zusätzlich vermeiden zu können.
Teil des Bündnisses Klimaneutrales Bündnis
Als Mitglied im Bündnis Klimaneutrales Allgäu hat sich myonic verpflichtet, die eigenen Treibhausgasemissionen jährlich um rund 11 % zu reduzieren, um bis spätestens 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Als Bezugsgröße dient das Basisjahr AOP21 mit einem CO₂eq-Ausstoß von 1.262 Tonnen. Daraus ergibt sich für das Geschäftsjahr AOP25 ein Zielwert von maximal 705 Tonnen CO₂eq.
Bisher haben wir verbleibende Emissionen durch den Erwerb von hochwertigen Grün-Zertifikaten (Gold Standard) kompensiert und damit internationale Klimaschutzprojekte unterstützt – unter anderem Projekte für sauberes Wasser in Afrika. Seit 2024 besteht zusätzlich die Möglichkeit, Kompensationszahlungen nicht nur in externe Projekte, sondern auch in eigene interne Klimaschutzmaßnahmen zu investieren. Voraussetzung ist, dass diese Projekte nachweislich Emissionen vermeiden oder reduzieren und dem Klimabündnis nach Abschluss entsprechend dokumentiert werden.
Unverändert fließen 5 EUR pro Tonne CO₂eq in regionale Umweltschutzprojekte. Ziel dieser Beiträge ist die Sensibilisierung für Umwelt- und Klimaschutz – insbesondere durch Aufforstung, Renaturierung, Förderung der Biodiversität und Artenvielfalt sowie durch die Wertschätzung regionaler Lebensmittel.

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